Neurophysiologische Entwicklungsförderung-INPP®
Häusliches Übungsprogramm zur Ausreifung und Hemmung frühkindlicher Primitivreflexe ab dem 7.-8. Lebensjahr
Bei Lernleistungsproblemen, Verhaltensauffälligkeiten, Aufmerksamkeitsdefiziten und motorischen Entwicklungsbesonderheiten im Zusammenhang mit ADS, ADHS, Dyskalkulie, LRS, Legasthenie, unausgereifter Motorik.
Restreaktionen frühkindlicher Reflexe sollten sich bei einem Schulkind nicht mehr nachweisen lassen, sondern gehemmt sein.
Andernfalls können sie der freien Entwicklung in kognitiven und neurophysiologischen Bereichen im Wege stehen.
Eine Auswahl von Symptomen bei Restreaktionen frühkindlicher Primitivreflexe bei Schulkindern :
- Reiseübelkeit im Auto, Schiff, Flugzeug
- verlangsamte motorische Entwicklung
- Schwierigkeiten Radfahren/ Schwimmen zu lernen
- Ungeschicklichkeiten
- mangelnde Koordinationsfähigkeit
- Schwere allergische Reaktionen
- Häufige Hals-Nasen-Ohren Infektionen
- Schwierigkeiten, lesen u. schreiben zu lernen
- Schlechte Auge-Hand Koordination
- wechselnde Händigkeit nach dem 8. Lebensjahr
- Unfähigkeit, still zu sitzen und ruhig zu sein
- hohe Ablenkbarkeit mit Konzentrationsproblemen
- schnelle Ermüdung, Haltungsauffälligkeiten
- Sprach- und Artikulationsprobleme
Auch bei Erwachsenen können auf Restreaktionen frühkindlicher Reflexe beruhende Symptome zutreffen, die ihre Biografie begleitet haben und viel kompensatorische Energie abverlangen. Auch für sie ist eine neurophysiologische Nachreifung möglich.
Einige Kinder haben spezifische Probleme wie eine Rechenschwäche, eine Lese-Rechtschreibschwäche, Aufmerksamkeitsstörungen und damit einhergehende motorische Unreifen, die durch herkömmliche Therapieprogramme nicht behoben werden konnten.
Bei diesen Kindern und Jugendlichen lassen sich häufig noch Restreaktionen frühkindlicher Reflexe feststellen.
Das fachlich begleitete INPP Trainingsprogramm ermöglicht die frühkindlichen Reflexe gleichsam in einem zweiten Anlauf erfolgreich durch Ausreifung zu hemmen und Haltungsreflexe zu etablieren. Nach eine differenzierten Abklärung des neurophysiologischen Entwicklungsstandes, wird das Kind durch eine stilisierte tägliche Durchführung sehr langsamer, nachgeahmter frühkindlicher Bewegungsmuster in frühere Entwicklungsstadien zurückgeführt und hat die Möglichkeit unausgereifte Entwicklungschritte nachzuarbeiten. Nach ca. acht Wochen täglichen häußlichen Übens stellen sich die Eltern mit dem Kind wieder zur Supervison und Zwischentestung (Review) in der Praxis vor.


So hat das Kind die Möglichkeit, sein mögliches Leistungspotential ohne unwillkürliche Störimpulse zu erschließen.
Das Gehirn erhält gewissermaßen eine zweite Chance, diese basalen Bewegungsmuster, die zum vorgesehenen Zeitpunkt der kindlichen Entwicklung nicht ausgeprägt genug angeregt wurden, jetzt zu registrieren und in sein neurophysiologisches System einzubauen.