Wieso eigentlich ?
Bewegung und Berührung sind Grundlagen der Entwicklung . Die Zellen in unserem Körper sorgen im Körper durch fortwährende Bewegung für Stoffwechselprozesse und Energieaustausch. Wenn die Beweglichkeit der Zellen nachläßt, werden wir anfälliger für Krankheiten durch Viren Bakterien und Parasiten.
Durch Bewegung und Berührung schon im Mutterleib wird unser Gehirn über die Haut stimuliert und die Nervenbahnen mit den dazugehöhrigen Gehirnarealen durch sich wiederholende Reizung stabil verbunden. Es wird vermutet, dass der früh einsetzende Herzschlag des Embryos als intensive Stimmulation wichtig für die komlexen Entwicklungsschritte des menschlichen Gehirns ist.
Wir Drehen und Schaukeln im Fruchtwasser, sodass unser Gleichgewichtssinn gereizt wird und sich mit den entsprechenden Arealen des Gehirns vernetzen kann.
Unser Gehör und die Hörverarbeitung bilden sich durch die Fließgeräusche des Fruchtwassers und inneren Organtätikeiten der Mutter, genauso wie durch die gedämpfte Wahrnehmung der Außenwelt. Diese frühen Erfahrungen sind Grundlagen für unsere späteren komplexe Gehirnentwicklung , die mit der senso-motorischen Entwicklung nach der Geburt weiter ausgereift wird.
Störungen in diesen frühen Entwicklungsphasen können die weitere Entwicklung beeinflussen und Ursache für Symptome in der Grob- bzw. sensomotorischen Entwicklung und Hörverarbeitungsleistung sein, die das Kind im Erlernen der Schul-Grundfertigkeiten beeinträchtigen, oder es als Stressoren bis ins Erwachsenenalter begleiten können.
Aus meiner langjährigen, diagnostischen Arbeit mit Kindern wurde deutlich, das vorgeburtliche oder postnatale Entwicklungsverzögerungen im Bereich der basalen Motorik, sowie der zentralen Hörberarbeitung als auch frühe Traumata durch schwierige Geburtsverläufe, Verletzungen oder Operationen nicht selten ursächlich mit möglichen Schwierigkeiten den Anforderungen in der Schule und im sozialen Umgang nachzukommen, verbunden sind.
Nicht ausreichend ausgeprägte Automationen evtl. gekoppelt mit einer Stoffwechselbesonderheit führen dabei zu energieraubenden Kompensationsanforderungen, die die Kinder schneller ermüden lassen und sich z.B. in einer LRS oder Legasthenie, Dyskalkulie, motorischen Unreife oder Verhaltenauffälligkeiten wie ADS, ADHS zeigen.
Mit umfassenden Fortbildungen im Bereich der basalen neurophysiologischen Reifung und des zentralen Hörverarbeitungstrainings
bieten wir sinnvolle, an der Wurzel ansetzende, Abklärungsmöglichkeiten mit ineinandergreifenden Trainingsprogrammen.